Kapitel 2: Sensory Codes: Wie das Produkt in den Kopf kommt

Inhalt des Kapitels

Es wird gerne beklagt, dass Produkte nicht mehr differenzieren. Betrachtet man aber, wie das Gehirn über seine Sinne unsere Produkte entschlüsselt, ergibt sich ein ganz anderes Bild. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie die Entschlüsselung über die Sinne genau funktioniert, welche mentalen Konzepte dabei aktiviert werden und wie man das für eine glaubwürdige und relevante Differenzierung seiner Produkte nutzen kann.

Quellen und Artikel

Kaufman, S. B. et al. (2010). Implicit learning as an ability. Cognition, im Druck. Zeigt wie das Gehirn über implizites Lernen die Statistik der Umwelt lernt, und wie implizites Lernen mit der Intelligenz von Menschen korrespondiert. Link

Novemsky, N. et al. (2007). The Effect of Preference Fluency on Consumer Decision Making. Journal of Marketing Research, 19, 347-356. Die Autoren zeigen, dass die Lesbarkeit eines Fonts die Kaufentscheidung beeinflusst. Link

Song, H. & Schwarz, N. (2008). If it´s hard to read, it´s hard to do. Processing fluency affects effort prediction and motivation. Psychological Science, 19, 986-988. Zeigt die Rekodierung von Typographie anhand spannender Experimente. Link (PDF)

Thielscher, A. & Neumann, H. (2003). Neural mechanisms of cortico-cortical interaction in texture boundary detection: a modeling approach. Neuroscience, 122, 921-939. Die Zerlegung im Auge ist so gut verstanden, dass es hier schon sehr elaborierte Modelle dazu gibt. Eines davon wird in diesem Artikel beschrieben. Das Modell baut die ersten Schritte der visuellen Verarbeitung im Gehirn nach. Link (PDF)

Williams, L. E., & Bargh, J. A. (2008). Keeping one’s distance: The influence of spatial distance cues on affect and evaluation. Psychological Science, 19, 302-308. Zeigt, dass und wie Distanz ein Code ist. Link (PDF)